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Holzbohrer
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Sie finden ein umfangreiches Sortiment an HM-bestückten Bohrern, sowie Bohrer aus Werkzeugstahl in verschiedenen Längen und Durchmessern. Die meisten Bohrer sind mit einer Zentrierspitze ausgestattet, mit welcher die Werkzeuge sehr genau ausgerichtet werden können. Für präzise Ergebnisse empfielt sich die Arbeit mit einem Bohrständer. Damit sind exakte Bohrlöcher garantiert. Die Wahl des jeweiligen Holzbohrers hängt von Ihrer Anforderung ab: Während Forstnerbohrer besonders bei großen Bohrlöchern zum Einsatz kommen, sind Schlangenbohrer für tiefe Löcher geeignet.
Wir vertreiben das gesamte Holzbohrer Programm des Marktführers FAMAG aus Remscheid für professionelles Bohren in Holz. Die präzise nach höchsten Standards und aus exzellentem Stahl hergestellten Holzbohrer sind seit vielen Jahren bekannt, beliebt und vor allem bewährt.
Bohrer der Marke ENT und der englischen Marke Trend ergänzen das Sortiment. Welche Hinweise Sie bei der Benutzung von ENT Bohrern beachten müssen, erfahren Sie hier: Sicherheitshinweise ENT Bohrer.
Bei der Holzbearbeitung ist das Bohren neben dem Sägen und dem Hobeln schon immer eine der wichtigsten Bearbeitungsmethoden gewesen. Es gibt nur wenige traditionelle Gewerke, in denen es keine so große Rolle spielt (etwa das Drechseln oder Böttchern), aber in der Schreinerei, Tischlerei und Zimmerei werden immer wieder Löcher gebohrt. In moderneren Bereichen der Holzverarbeitung, etwa im Innenausbau, spielt das Bohren auch eine große Rolle, und wenn es nur darum geht, Führungs- und Durchgangslöcher für Schrauben zu bohren.
„Dicke Bretter bohren“ als Bezeichnung für die geduldige, aber anstrengende Überwindung großer Widerstände erinnert noch an die Zeiten der manuellen Handbohrmaschinen (Bohrwinde, Drillbohrer und ähnliches), bei denen das Bohrwerkzeug mit Muskelkraft in Drehung versetzt wurde. Heute kommen sie nur noch selten zum Einsatz, in der Regel wird man zu einer elektrischen Bohrmaschine (stationär oder als Handbohrmaschine schnurgebunden oder mit Akkuantrieb) greifen. So verlieren auch dicke Bretter ihren Schrecken. Vorausgesetzt, man verwendet einen geeigneten Holzbohrer.
Der Versuch, Holz mit einem Metall- oder Steinbohrer zu bohren, wird fast immer zu unbefriedigenden Ergebnissen führen, auch wenn sich zum Beispiel Spiralbohrer für Holz und für Metall recht ähnlich sehen. Holzbohrer weisen bestimmte Merkmale auf, die saubere Bohrlöcher im Werkstoff Holz erlauben. Holz unterscheidet sich von anderen Werkstoffen durch seine inhomogene Struktur: Das Material besteht aus harten und weichen Fasern. Deshalb sind Holzbohrer in der Regel mit einer Zentrierspitze versehen, die verhindert, dass der Bohrer beim Ansetzen der Bohrung von harten Fasern zu Seite gedrückt oder gezogen wird (‚verläuft‘). Die Holzfasern müssen aber auch am Rand des Bohrlochs durchtrennt werden, bevor das Holz mit den Schneiden geschnitten wird. Andernfalls würden die Fasern nicht sauber geschnitten, sondern ausreißen. Deshalb haben Holzbohrer am Außenrand sogenannte Vorschneider unterschiedlicher Gestalt, mit denen die Fasern durchtrennt werden. Die anderen Merkmale der Holzspiralbohrer (Schaft, Schneiden, Wendel) entsprechen weitgehend den Bohrern für Metall und Stein, allerdings unterscheiden sie sich in Details der Schneiden- und Wendelgeometrie und oft auch in dem verwendeten Material.
Zentrierspitze und Vorschneider sind Merkmale, die fast allen Holzbohrern gemein sind. Darüber hinaus kann man jedoch noch bestimmte Formen unterscheiden, die zum Teil für bestimmte Einsatzgebiete optimiert sind.
Der Holzspiralbohrer entspricht der oben gegebenen Beschreibung. In unserem Programm finden Sie Holzspiralbohrer führender Hersteller wie FAMAG und ENT. Die meisten Varianten sind mit zylindrischem Schaft ausgestattet, wir führen jedoch auch Holzspiralbohrer mit Bit-Schaft. Die Standzeit der Spiralbohrer hängt vor allem vom verwendeten Werkzeugmaterial ab, hier haben Sie die Wahl zwischen Chrom-Vanadium-Stahl, Werkzeugstahl, Schnellarbeitsstahl (HSS und HSS-G) und hartmetallbestückten Bohrern.
Holzspiralbohrer gibt es zwar in Durchmessern bis zu 16 mm und in Längen bis zu mehr als 450 mm, aber für Bohrlöcher mit sehr großem Durchmesser oder sehr großer Tiefe greift man eher zu zwei anderen Bohrertypen, die besser für diese Zwecke geeignet sind.
Der Schlangenbohrer ist der Spezialist für sehr tiefe Bohrungen (die auch ruhig einen großen Durchmesser haben dürfen – wir führen Schlangenbohrer bis zu einem Durchmesser von 50 mm).
Was ist der Unterschied zwischen Spiralbohrer und Schlangenbohrer?
Vom Spiralbohrer unterscheidet sich der Schlangenbohrer trotz oberflächlicher Ähnlichkeiten in mehreren Hinsichten: Ein Unterscheidungsmerkmal ist die Größe. Nicht nur beim Durchmesser, auch mit Längen von über 1000 mm übertrifft der Schlangenbohrer den Spiralbohrer bei weitem. Im Gegensatz zu den meisten Spiralbohrern ist die Zentrierspitze der Schlangenbohrer in der Regel mit einem Gewinde versehen, sodass sich der Bohrer von selbst ins Holz zieht. Schließlich ist die Spiralnut der Schlangenbohrer tiefer und ihre Steigung flacher, um den leichten Spanabtransport auch aus tiefen Bohrlöchern zu gewährleisten.
Forstnerbohrer und Kunstbohrer sind das Werkzeug der Wahl, wenn es darum geht, ausrissfreie Bohrlöcher mit großem Durchmesser oder Sacklöcher mit ebenem Grund zu bohren.
Zwei häufige Verwendungszwecke beider Bohrertypen:
Worin unterschiedet sich der Forstnerbohrer vom Kunstbohrer?
Der Forstnerbohrer hat zwei Umfangsschneiden, die eine gute Führung des Bohrers auch an Werkstückkanten ermöglichen, bei denen die Bohrung an einer Seite offen ist. Die Umfangsschneiden und die Zentrierspitze erlauben die Verwendung des Forstnerbohrers auch in der Handbohrmaschine. Im Gegensatz dazu sollte der Kunstbohrer immer in einer stationären Bohrmaschine (Bohrständer, Ständerbohrmaschine) eingesetzt werden, da sie bei händischer Führung leicht zum Verlaufen neigen. Kunstbohrer haben wegen der fehlenden Umfangsschneiden den Vorteil, dass sie sich leichter nachschärfen lassen.
Ein Holzbohrer ist immer mit einer Zentrierspitze ausgestattet, welche sich - wie der Name schon sagt - in der Mitte des Bohrkopfes befindet.
Holzbohrer sind mit einer ausgeprägten Zentrierspitze und Spannuten ausgestattet. Mithilfe der Zentrierspitze wird die genaue Positionierung der Bohrung bestimmt und der Bohrer hält exakt Kurs im Material. Die Führung ist nötig, da Holz kein homogenes Material ist und der Bohrer leicht verlaufen würde. Seitliche Schulterschneiden bewirken ein sauberes Durchtrennen der Fasern im Randbereich der Bohrung. Wird bei der Holzbearbeitung beispielsweise ein Metallbohrer eingesetzt - der nicht über diese Eigenschaften verfügt - kann es schnell passieren, dass Ihnen der Bohrer beim Anbohren verrutscht und der Randbereich der Bohrung ausreißt. Die Spannnut bewirkt einen besseren Abtransport der Späne beim Bohren.
Wenn Sie beim Bohren regelmäßig den Bohrer aus der Bohrung zurückziehen, können die Späne besser aus dem Bohrkanal entfernt und die Bohrung gleichzeitig belüftet werden. Wenn das Lüften ausbleibt und somit auch das Entfernen der Späne aus dem Bohrkanal, kann dieser verstopfen. Das Verklemmen im Bohrloch verursacht durch die Hitze unschöne Ausbrennungen.
Das kann man pauschal nicht mit Ja oder Nein beantworten. Es kommt immer auf das Einsatzgebiet Ihrer Bohrung an. Wenn Sie ausrissfreie Bohrungen benötigen, dann empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall einen Holzbohrer. Wenn Sie exakte Bohrungen frei Hand bohren möchten, dann auch. Die Zentrierspitze erleichtert Ihnen das Anbohren ungemein.
Um Ausrisse bei Durchgangsbohrungen zu vermeiden empfehlen wir, das Werkstück fest auf eine Unterlegplatte zu spannen und durch das Werkstück in die Unterlegplatte leicht mit hineinzubohren. So können Sie Ausrisse auf der Unterseite des Werkstückes verhindern.
Wir führen klassische Holzspiralbohrer bis zu einem Durchmesser von 20 mm. Es gibt Holzbohrer aber auch in weiteren Varianten wie z.B. Forstnerbohrer bis Ø50 mm, Zylinderkopfbohrer bis Ø60 mm, Schlangenbohrer bis Ø22 mm, Scharnierloch-/ Topfbandbohrer bis Ø35 mm. Unser Angebot an Bohrern für Holz ist vielfältig. Gerne beraten wir Sie auch telefonisch!
Achten Sie beim Kauf auf jeden Fall auf die unterschiedlichen Qualitäten (Stahlzusammensetzungen) bzw. auf das Material, aus dem der Bohrer hergestellt wurde. Der Standard ist mittlerweile HSS-G, extra gehärteter Schnellarbeitsstahl (High Speed Steel). Es gibt aber auch Bohrer mit Hartmetall-Bestückung (HM) und aus Chrom Vanaduim-Stahl (CV).
Qualitätsbewussten Hobby-Handwerkerinnen und Handwerkern empfehlen wir die CV Holzspiralbohrer von FAMAG.