Was ist der Unterschied zwischen Handkreissägen und Tauchkreissägen?
Der größte Unterschied ist die Art des Sägens selbst: Mit einer klassischen Handkreissäge fährt man in das Werkstück ein, wobei sich die Pendelhaube zurückklappt. Das Sägeblatt und der Motor der Säge sind fest mit der Führungsplatte verbunden.
Bei einer Tauchsäge hingegen sind das Sägeblatt und der Motor der Säge kipp- bzw. absenkbar (also nicht fest), sodass man mit dem Sägeblatt in das Werkstück regelrecht eintaucht. Ein typisches Anwendungsbeispiel ist ein Ausschnitt für ein Kochfeld oder eine Spüle in einer Küchenarbeitsplatte. Es spricht jedoch nicht nur die Tauchfunktion für eine Tauchsäge.
Welche weiteren Vorteile hat eine Tauchkreissäge?
Absaugung bei einer Tauchkreissäge
Das Sägeblatt ist bei Tauchsägen im oberen Teil weitestgehend verdeckt und nur der Teil, der zwingend für den Schnitt frei bleiben muss, ist frei. Dadurch ist die Abfuhr der Späne wesentlich besser. Es geht weniger Absaugluft verloren. Weniger Staub ist nicht nur besser für Ihre Gesundheit, sondern spart auch Zeit.
Tauchkreissägen im Einsatz mit Führungsschienen
Eine Tauchsäge können Sie an jeder beliebigen Stelle der Schiene einfach aufsetzen. Bei einer Handkreissäge muss erst einmal die Haube nach oben gezogen werden, um die Säge auf die Schiene zu setzen. Dies ist insb. zusammen mit der Arbeit mit einem Sägetisch, einem entsprechend funktionierenden Eigenbau oder einem Zuschnittbrett störend.
Abstellen bzw. Ablegen der Tauchkreissäge
Nach dem Sägeschnitt kann die Tauchsäge bequem auf der ebenen Grundplatte abgestellt werden. Das Sägeblatt wird durch Federkraft eingezogen und kann keinen Schaden nehmen. Eine Handkreissäge wird hingegen schräg auf die Seite gelegt und die Pendelhaube schließt sich.