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Eine gut ausgestattete Holzwerkstatt muss Platz zum Arbeiten bieten und es leicht machen, Ordnung zu halten. Zu diesem Zweck bieten wir Ihnen einerseits eine Vielfalt von Werkbänken, Multifunktionstischen, Hobelbänken und Arbeitsböcken an.

Andererseits halten wir auch verschiedene Organisationsmittel vorrätig, etwa Werkzeugkoffer, Systainer zur Werkzeug- und Maschinenaufbewahrung, Sortimentskästen für Kleinteile, Beschläge und Verbrauchsmaterial. Mit den Auszügen von Festool können Sie ein Regalsystem für Systainer bauen, das genau Ihren Wünschen und Bedürfnissen entspricht.

Die Holzwerkstatt: Arbeitsplatz, Rückzugsort, Hobbyraum

Die Holzwerkstatt ist ein Rückzugsort und ein Raum, in dem man seine Kreativität auslebt. Sie ist eine Produktionsstätte, in der man Möbelstücke herstellt, um nachhaltig und ressourcenschonend zu leben und dabei auch noch Geld zu sparen. Der folgende Text ist eine kleine Handreichung für Privatleute, die sich erstmals mit dem Thema Holzwerken beschäftigten und sich ihre erste Hobby-Werkstatt einrichten möchten.

Dabei gilt es zuerst, zwei Grundfaktoren zu klären:

  1. Die Größe des Werkstattraums: Weder nach oben noch nach unten sind der Raumgröße Grenzen gesetzt. Meist wird der vorhandene Raum bestimmen, was möglich ist. Im Idealfall steht einem als Anfänger ein Raum mit 12 bis 15 Quadratmetern zur Verfügung. Wenn es ein paar Quadratmeter mehr sind, desto besser.
  2. Der Grad der eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten beim Holzwerken: Sie spielen bei der Einrichtung der ersten Werkstatt auch eine entscheidende Rolle. Viele Elektrowerkzeuge und Stationärmaschinen erfordern Erfahrung und Knowhow, um sie sicher bedienen zu können. Oft empfiehlt es sich, zuerst Erfahrungen mit einer kleineren oder einfacheren Version zu sammeln und erst später auf eine teurere Variante umzusteigen.

Grundausstattung Handwerkzeug

Zur Grundausstattung jeder Holzwerkstatt gehören ein Arbeitsplatz und eine Reihe von Handwerkzeugen. Oft genügt das auch schon, um die ersten Werkstücke herzustellen. Man benötigt keinesfalls einen großen Maschinenpark oder eine Menge an Elektrowerkzeugen. Die Handarbeit vermittelt dem Anfänger wichtige Grundkenntnisse im Umgang mit dem Material Holz und den Arbeitsverfahren, die ihm später immer wieder auch beim Einsatz von Elektrowerkzeugen und Maschinen zugutekommen. Die Anschaffung von Handwerkzeug ist demnach eine lohnende Investition.

In unserem Programm finden Sie die unten genannten Handwerkzeuge und Hilfsmittel. Die folgende Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Sie kann und sollte je nach den eigenen Interessen modifiziert, gekürzt oder ergänzt werden. Detaillierte Ausführungen zur Notwendigkeit oder Entbehrlichkeit einzelner Werkzeuge und zu ihrer Verwendung finden Sie bei unseren Fachbüchern rund um die Holzbearbeitung.

  • Mess- und Anreißwerkzeuge
  • Spannwerkzeuge
  • Stechbeitel
  • Hobel
  • Sägen
  • Schleif- und Schärfmittel
  • Holzleime
  • Dübel
  • Möbelverbinder
  • Persönliche Sicherheitsausrüstung
  • Werkstattsauger
  • Arbeitstisch/Werkbank (Multifunktionstisch oder Hobelbank)

Besonderes Augenmerk sollten Sie auf den Arbeitstisch legen. Die Hobelbank oder der Multifunktionstisch (oder beides) werden auch später, wenn Sie Erfahrungen gesammelt haben, eine überaus wichtige Rolle bei der Arbeit in der Werkstatt spielen. Es lohnt sich deshalb, sich vor der Anschaffung möglichst genau und umfassend zu informieren. Man sollte nicht aus Kostengründen Abstriche bei der Qualität machen, sondern lieber eine Nummer kleiner kaufen.

Wichtige Elektrowerkzeuge

Zu den wichtigsten Elektrowerkzeugen, die man oft auch in Werkstätten findet, in denen vor allem mit Handwerkzeugen gearbeitet wird, zählen die elektrische Handbohrmaschine und die Handkreissäge. Meist bilden sie auch den Grundstock, auf dem eine maschinell arbeitende Werkstatt aufbaut.

  • Die Handbohrmaschine findet man heute meist als Akkubohrer und -schrauber. Die in der Regel etwas geringere Leistung als bei der schnurgebundenen Variante wird durch die Mobilität und Flexibilität mehr als wettgemacht. Wenn man eine Vielzahl von Löchern bohren oder Schrauben eindrehen muss, wird man die Arbeitserleichterung durch den Akkubohrer schnell zu schätzen wissen. Falls Sie später keine Ständerbohrmaschine anschaffen möchten, lohnt sich neben dem Akkubohrer auch die Anschaffung einer schnurgebundenen Bohrmaschine und eines Bohrständers, um präziser und mit hoher Wiederholgenauigkeit bohren zu können.
  • Die Handkreissäge ist für viele Holzwerker das zweite Elektrowerkzeug, das angeschafft wird. Der Zuschnitt von Rohholz und Holzwerkstoffplatten wird mit der Handkreissäge enorm erleichtert und beschleunigt. Daneben steht aber gleichrangig der Gewinn an Genauigkeit, den die Maschine schon an sich bietet: Schnittwinkel zwischen 45° und 90° zur Werkstückoberfläche lassen sich an den meisten Handkreissägen einstellen, oft ist der Winkelbereich sogar noch größer. Wenn man außerdem noch eine Führungsschiene verwendet, lassen sich auch Schnitte in beliebigen Winkeln zur Werkstoffkante sehr präzise ausführen. Deshalb ist die Anschaffung eine Führungsschiene dringend zu empfehlen, zumal sie auch mit der Oberfräse verwendet werden kann. Wenn man die Führungsschiene dann in Verbindung mit einem Multifunktionstisch einsetzt, ergibt sich nochmals ein Zugewinn an Präzision, Arbeitserleichterung und Vielseitigkeit.

Die beiden Elektrowerkzeuge, die am Anfang oft zusammen mit der Bohrmaschine und Handkreissäge angeschafft werden (oder bald danach), sind die Oberfräse und eine Schleifmaschine.

  • Die Oberfräse ist ein wahrer Tausendsassa in der Holzwerkstatt. Schon in der einfachsten Ausbaustufe (mit Parallelanschlag oder an der Führungsschiene) lassen sich mit ihr Werkstoffkanten bündig fräsen oder profilieren, Fälze und Nuten schneiden und viele grundlegende Holzverbindungen herstellen. Wenn Sie die Oberfräse in einem Frästisch einsetzen, sind die Möglichkeiten fast grenzenlos.
  • Über die Frage, wie die höchste Oberflächengüte zu erreichen ist, scheiden sich die Geister. Die eine Fraktion lässt nichts über die manuelle Bearbeitung mit Hobel und Ziehklinge kommen, die andere schwört auf den Einsatz von Schleifpapier in immer feiner werdenden Körnungen. Falls Sie die Arbeit mit Schleifpapier bevorzugen, empfiehlt es sich, mit Schleifmaschinen zu arbeiten: Das Schleifen einer größeren Tischplatte durch mehrere Graduierungen hindurch in Handarbeit ist alles andere als ein Vergnügen. Als erste Schleifmaschine (die oft auch die einzige bleiben kann) empfiehlt sich wegen der hohen Oberflächengüte ein Exzenterschleifer.

Auf dem Weg zur gut ausgestatteten Holzwerkstatt

Wenn Sie über die Grundausstattung an Handwerkzeugen und die wichtigsten Elektrowerkzeuge verfügen, können Sie in einer nächsten Ausbaustufe Hilfsvorrichtungen, Elektrowerkzeuge und Maschinen anschaffen, mit denen sich die Bandbreite an Arbeiten beträchtlich erweitern lässt.

  • An erster Stelle steht hier der Multifunktionstisch. Seine vielfältigen Befestigungs- und Anbringungsmöglichkeiten für Spannmittel, Führungen, Vorrichtungen, Elektrowerkzeuge und Maschinen lassen ihn in vielen Werkstätten bald zu einem Arbeitszentrum werden, das bei fast allen Projekten verwendet wird.
  • Ähnliches gilt für den Frästisch. Mit ihm lässt sich erst das volle Potenzial der Oberfräse ausschöpfen. Sowohl große als auch sehr kleine Werkstücke lassen sich am Frästisch deutlich sicherer und einfacher bearbeiten als mit der handgeführten Oberfräse. Ein hochwertiger und gut ausgerüsteter Frästisch kann an Funktionalität nahezu mit einer traditionellen Tischfräse mithalten, ohne jedoch so viel Platz in Anspruch zu nehmen und das Budget so stark zu belasten. Zudem stellt die Tischfräse deutlich höhere Ansprüche an die Fachkenntnisse, um sicher an ihr arbeiten zu können.
  • Ein weiteres Hilfsmittel für die Oberfräse ist das Planfräsgerät, mit dem man Werkstücke abrichten und fügen kann. Die Anschaffung empfiehlt sich, wenn Sie auch mit Rohholz arbeiten, aber aus Kosten- oder Platzgründen auf einen Abrichthobel und Dickenhobel verzichten möchten. Bei unserem sauter Planfräsgerät SlabMatrix kann man zudem Werkstücke auf Fertigmaß fräsen, was weder mit Hobelmaschinen noch den Planfräsgeräten anderer Hersteller möglich ist.
  • Spätestens zu diesem Zeitpunkt werden viele Holzwerker über die Anschaffung einer Stichsäge nachdenken, da Hand- und Tischkreissäge nicht in der Lage sind, Schweifschnitte auszuführen. Beim Sägen von Bögen, Kreisen und unregelmäßigen Formen fühlt sich die Stichsäge daheim, ebenso wie beim Sägen in der Fläche eines Werkstücks. Bei dieser letzten Arbeit ist sie sogar der Bandsäge überlegen.
  • Schließlich kann man in dieser Ausbaustufe der Werkstatt auch eine Tischkreissäge anschaffen – falls der zur Verfügung stehende Raum ausreicht. Dieses Kriterium ist bei den kleinen und mobilen Tischkreissägen aus unserem Programm immer erfüllt, die sich auch für den mobilen Einsatz eignen.

Fazit: Es geht ganz klein, aber nach oben gibt es keine Grenzen

Die Werkstatt des ambitionierten Holzwerkers kann sehr klein ausfallen – eine Ecke in der Wohnung reicht schon für manche Spezialgebiete wie die Marketerie oder das Schnitzen –, die eigene Holzwerkstatt kann es aber auch durchaus mit der Betriebsstätte manch eines professionellen Schreiners oder Tischlers aufnehmen.

Die eigenen Vorlieben bei der Arbeit mit Holz sollten immer maßgebend sein. Sie bestimmen, ob man über die oben genannten Ausbaustufen mit Hand- und Elektrowerkzeugen hinaus auch größere Maschinen zur Holzbearbeitung (z.B. Bandsäge, Abricht- und Dickenhobel, Kapp- und Gehrungssäge oder CNC Fräse) anschaffen wird.