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Abricht- und Dickenhobel
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Abricht- und die Dickenhobelmaschinen unterscheiden sich von Handhobeln dadurch, dass sie nicht mit einem feststehenden Hobeleisen ausgestattet sind, das über das Werkstück geführt wird, sondern mit einer rotierenden Messerwelle. An dieser Messerwelle sind auswechsel- und nachschärfbare Messer angebracht, die Späne vom Holz abheben. So wird das Abrichten und Dickenhobeln der Werkstücke zu einer schnell und leicht erledigten Aufgabe.
Nach dem ersten Zuschnitt des Rohholzes folgt die Bearbeitung an der Abrichthobelmaschine. Dabei wird zuerst eine Fläche des Werkstücks eben gehobelt. Das ist besonders bei verzogenen oder windschiefen Bohlen und Brettern wichtig: hohe und tiefe Stellen müssen egalisiert werden. Danach wird das Werkstück ein zweites Mal über die Abrichte geführt, wobei die zuvor gehobelte Fläche an den Anschlag gestellt wird. So erhält man zwei ebene und genau im rechten Winkel aufeinander stehenden Flächen (bzw. eine Fläche und eine Kante). Sie dienen als Grundlage der folgenden Bearbeitungsschritte.
Das abgerichtete Werkstück wird dann in der Dickenhobelmaschine weiter bearbeitet. Dabei wird die bisher noch sägeraue zweite Fläche parallel zur ersten Fläche eben und glatt gehobelt. Wenn die Durchlasshöhe der Maschine größer ist als die Breite der Werkstücke, kann man auch die zweite Kante parallel zur ersten hobeln, indem man die Werkstücke hochkant durch die Maschine führt.
Falls Sie aus Platz- oder Kostengründen die Anschaffung von zwei Maschinen scheuen, können Sie Ihre Werkstücke auch mit der Oberfräse abrichten und auf Dicke hobeln. Dazu benötigen Sie lediglich ein Planfräsgerät, um die Oberfräse zu führen. Ideal geeignet ist die sauter SlabMatrix, nicht zuletzt, weil es mit ihr auch möglich ist, das Werkstück auf Format zu fräsen.
Mit dem Abrichthobel wird an einem Stück Rohholz eine ebene Fläche angehobelt. Meist wird auch noch eine dazu genau senkrecht stehende Kante angehobelt.
Mit dem Dickenhobel wird an dem im ersten Schritt abgerichteten Werkstück eine weitere Fläche abgehobelt, und zwar genau parallel zur ersten Fläche. Falls das Werkstück nicht zu breit ist, kann es dann noch hochkant gestellt und durch den Dickenhobel geschickt werden, um auch zwei genau parallel zueinander verlaufende Kanten zu erhalten.
Die Funktion beider Maschinen kann auch von Handhobeln oder von der Handfräse in Verbindung mit einem Planfräsgerät übernommen werden. Allerdings können sie sich nicht wechselweise ersetzen: Mit der Dickenhobelmaschine kann man Holz nicht (ohne Behelfsmaßnahmen) abrichten, mit der Abrichthobelmaschine lassen sich keine parallelen Flächen und Kanten an ein Werkstück anhobeln. Im Normalfall benötigt man also beide Maschinen, um Rohholz zuerst mit dem Abricht- und dann mit dem Dickenhobel zu bearbeiten.