Besondere Anforderungen beim Sägen von NE-Metallen und Kunstoffen

Zu den Nichteisen-Metallen gehören Buntmetalle und Leichtmetalle. Auch Aluminium ist ein Leichtmetall, spielt jedoch eine größere Rolle als die anderen und wird deshalb meiste extra erwähnt. Diese Metalle sind meist härter als Holz und Holzwerkstoffe. Sie stellen deshalb andere Anforderungen an das Kreissägeblatt als Holz. Auch viele Kunststoffe sind härter als Holz und Holzwerkstoffe und können mit den gleichen Sägeblättern gesägt werden.

Sägeblätter für Aluprofile und Kappsägen

Von den NE-Metallen kommt das Aluminium in der Holzwerkstatt weitaus am häufigsten zum Einsatz. Das gilt besonders für die Aluminiumprofile, die es in vielfältigen Ausformungen gibt und die zum Beispiel gerne für den Vorrichtungsbau und als Einlage in Arbeitstischen verwendet werden. Für die Bearbeitung dieser Profile bietet sich wegen der langgestreckten Form vor allem die Kappsäge an, die mit einem hochwertigen Kreissägeblatt die Profile absolut rechtwinklig und mit hoher Schnittgüte auf die gewünschte Länge zuschneiden kann. Auch Rohre aus NE-Metallen und Kunststoffen lassen sich mit diesen Kreissägeblättern gut an der Kappsäge ablängen, wenn man für sicheren Halt des Werkstücks sorgt.

Sägeblätter für Kunststoffe und NE-Metalle

Für die Bearbeitung von Kunststoffen und anderen NE-Metallen (etwa Messing oder Kupfer) in flacher Form (Platten oder Bleche) setzt man die entsprechenden Sägeblätter meist in der Tischkreissäge oder der Handkreissäge ein.

Bei den meisten NE-Metallen empfiehlt es sich, mit einem Gleitmittel für Sägeblatter (z.B. dem TRENDIWAX) zu arbeiten, um die Hitzeentwicklung zu vermindern, die zu Verformungen des Sägeblatts führen kann.