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Holz schleifen

Zylinderschleifmaschine
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Neben dem Hobeln ist das Schleifen das zweite wichtige Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Holz. Zwar wird man gelegentlich auch zum Schleifklotz greifen und manuell arbeiten, aber das Hauptgewicht liegt bei elektrischen Schleifmaschinen.

Unser Programm umfasst Schwingschleifer, Exzenterschleifer, Deltaschleifer sowie Bandschleifer der führenden Hersteller. Es stehen auch entsprechende Schleifmittel für alle Maschinen zur Verfügung. Abgerundet wird das Sortiment durch Spindelschleifmaschinen, Poliermaschinen und Satiniermaschinen.

Den letzten Schliff geben

Das Schleifen ist bei der Holzbearbeitung in der Regel einer der späteren Arbeitsgänge, aber auch ein sehr wichtiger. Vor allem im Möbelbau spielt er eine bedeutende Rolle, weil er ein entscheidender Faktor für die spätere Gesamtwirkung des Möbelstücks ist. Auch wenn man es vorzieht, Holzoberflächen abschließend mit dem Putzhobel und der Ziehklinge zu glätten, wird man beim Auftragen von schichtbildenden Oberflächenmitteln durch Nachschliff, Feinschliff und eventuell Feinstschliff für das angestrebte hochwertige Ergebnis sorgen. Auch in anderen Bereichen des Holzwerkens werden die Werkstücke meist abschließend geschliffen und nicht sägerau oder hobelglatt belassen.

Manuelles Schleifen

Das Schleifen mit der Hand ist zwar arbeitsaufwendig und die Ergebnisse sind nicht immer so konsistent wie erwünscht, aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden. In solchen Fällen sollten Sie möglichst immer Schleifpapier mit einem Schleifklotz verwenden, um nicht ungewollt Werkstückkanten abzurunden oder Vertiefungen in Holzflächen zu schleifen. Zu diesem Zweck gibt es Festool Schleifklötze mit Absaugstutzen für den Anschluss an Werkstattsauger, sodass man sich auch beim manuellen Schleifen nicht den Risiken des Schleifstaubs aussetzen muss.

Elektroschleifmaschinen

In den meisten Fällen kommt man mit weniger Arbeit schneller ans Ziel, wenn man zu elektrischen Schleifmaschinen greift. Bei den mit der Hand geführten Exemplaren gilt es drei Typen zu unterscheiden:

  • Bandschleifmaschinen eignen sich hervorragend für den Grob- und Vorschliff, um schnell große Mengen Material abzunehmen und große Flächen zu bearbeiten. Wenn man einen Bandschleifer jedoch mit feinem Schleifpapier aufrüstet und in Faserrichtung schleift, dann kann er auch beim Feinschliff von (vor allem langer) Werkstücke sehr nützlich sein.
  • Schwingschleifer werden umgangssprachlich oft auch als Rutscher bezeichnet. Sie besitzen eine Schwungplatte, auf der das Schleifpapier angebracht wird. Die Schwungplatte ist rechteckig, was die kanten- und eckennahe Arbeit erleichtert. Ein Bauartvariante mit dreieckiger Schwungplatte wird als Deltaschleifer bezeichnet und ermöglicht das Schleifen auch in sehr engen Ecken.
  • Der Exzenterschleifer ist eine Weiterentwicklung des Schwingschleifers beziehungsweise des kaum noch anzutreffenden manuell geführten Tellerschleifers. Bei ihm ist die Schwungplatte rund ausgeführt. Sie wird nicht nur in Schwingungen versetzt, sondern dreht sich auch. Der Materialabtrag ist zwar geringer als beim Schwingschleifer, aber die erzielte Oberflächengüte ist auch dementsprechend höher. Deshalb ist der Exzenterschleifer das Werkzeug der Wahl für den Feinschliff.

Stationäre Schleifmaschinen

Werkstücke mit Innenrundungen sind mit Elektroschleifgeräten nur schlecht oder überhaupt nicht zu schleifen. Für diesen Zweck sollten Sie besser eine Spindelschleifmaschine einsetzen. Sie lässt sich mit Spindeln unterschiedlichen Durchmessers ausrüsten, sodass kleine und große Krümmungen gleichermaßen gut geschliffen werden können. Wir bieten neben dem oszillierenden Spindelschleifer von Triton auch eine Kombimaschine (oszillierender Spindel- und Bandschleifer) des gleichen Herstellers an, deren Bandschleifeinheit sich besonders für das stationäre Schleifen von Werkstückkanten eignet. In Tischlereien werden verschiedene stationäre Schleifmaschinen eingesetzt, deren Anschaffung aber wegen ihrer Größe, Anschaffungskosten und Betriebskosten fast nie in Frage kommt.

Wie schleift man Holz richtig?

Das grundsätzliche Vorgehen beim Schleifen ist unabhängig davon, ob man manuell oder mit irgendeiner Schleifmaschine arbeitet. Auch das Material, das man schleifen möchte, spielt nur eine untergeordnete Rolle (dazu unten mehr).

Beim Schleifen von Holz ist die Wahl der richtigen Körnung des Schleifmittels entscheidend. Sie wird mit einer Zahl angegeben, die proportional zur Zahl der Schleifkörper ist, die in eine bestimmte Flächeneinheit des Tragkörpers eingebettet sind. Das heißt, dass mit höheren Körnungen (größeren Zahlen) die Größe der Schleifkörper abnimmt, das Schleifmittel also feiner wird. Für die Bearbeitung von Holz werden üblicherweise Schleifmittel in Körnungen von 60 bis 320 verwendet. Körnungen außerhalb dieses Bereichs können jedoch für bestimmte Spezialarbeiten notwendig werden. Zur Orientierung kann die folgende Tabelle dienen:

Körnungen beim Schleifen von Holz

Körnung Verwendung Schliff
bis 60 Abschleifen von alten Lackschichten und anderen Rückständen Grobschliff
60 Vorschleifen von Vollholz Grobschliff
60 - 120 Schleifen von gefrästen und gehobelten Vollholzflächen; Schleifen von furnierten Flächen Vorschliff
120 - 220 Schleifen von Vollholz, furnierten und gewässerten Flächen Nachschliff
220 - 320 Schleifen von Vollholz und furnierten Flächen Feinschliff
über 320 Schleifen von grundierten, zwischenlackierten und endlackierten Flächen Feinstschliff

Aus der Tabelle wird deutlich, dass meist mehrmals nacheinander geschliffen werden muss, und zwar mit immer feinerem Schleifmittel. Denn jedes Schleifmittel hinterlässt Spuren in der Oberfläche, die im darauffolgenden Schleifgang ausgeschliffen werden, bis die gewünschte Oberflächengüte erreicht wird.

Bei Vollholz und furnierten Holzwerkstoffplatten wird der Feinschliff immer in Faserrichtung ausgeführt, da beim Schleifen quer zur Faser leichte Schleifspuren entstehen.

Sicherheit beim Schleifen

Beim Schleifen von Holz entsteht Schleifstaub, der extrem gesundheitsgefährdend ist. Dies gilt besonders für Holzarten, die toxische oder karzinogene Stoffe enthalten (wie etwa Eichenholz und viele exotische Hölzer). Da der feine Staub bis tief in die Lungen eindringen kann, ist unbedingt auf eine gute Staubabsaugung durch Industriesauger zu achten. Zum eigenen Schutz sollte man auch auf jeden Fall eine Atemschutzmaske oder ähnliches tragen. Viele Anwender greifen auch zur Schutzbrille, um Irritationen der Augen vorzubeugen.