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Schrauben und andere Beschläge bündig mit der Materialoberfläche versenken

Manche Beschläge müssen aus technischen Gründen über die Werkstoffoberfläche hinausragen, bei anderen ist dies aus ästhetischen Gründen gewünscht. Oftmals sollen jedoch Schrauben versenkt werden, sodass sie bündig mit der Oberfläche abschließen.

Grundsätzlich eignen sich drei unterschiedliche Werkzeuge, um Schrauben zu versenken:

  1. Das obere Ende des Bohrlochs für die Schraube kann mit einem Senker erweitert werden, sodass die Schraube so weit eingedreht werden kann, dass ihr Kopf unter der Holzoberfläche liegt. Das erfordert zwei Arbeitsgänge (Bohren und Versenken), sowie einen Werkzeugwechsel.
  2. Bei einem Senkbohrer entfällt der Werkzeugwechsel und es gibt nur einen Arbeitsgang. Der Bohrer ist mit einem Senker versehen, sodass in einem Zug das Führungsloch für die Schraube und die Versenkung gebohrt werden kann.
  3. Anstatt für versenkte Bohrlöcher jeweils Bohrsenker entsprechenden Durchmesser vorzuhalten, können auch die schon vorhandenen Bohrer mit entsprechenden Aufstecksenkern versehen werden. Diese Lösung bietet den zusätzlichen Vorteil, dass stumpfe Bohrer leicht durch scharfe ersetzt werden können, anstatt nachschärfen zu müssen.

Grundsätzlich ist das Vorbohren des Schraubenlochs bei Schraubenverbindungen essenziell, denn durch das gleichzeitige Vorbohren und Senken des Schraubenlochs wird ein Spalten des Holzes verhindert.

Für Sechskantschrauben und ähnliche Beschläge können Sie die Versenkung auch mit einem Zapfensenker vornehmen. Diese Werkzeuge ähneln den bekannten Forstnerbohrern und schneiden wie diese ein Sackloch mit ebenem Bohrgrund.

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